Jena gegen Rom 1981

Das Spiel der Spiele - und ein ganz besonderer Vorweihnachtsgruß an alle Jenenser da draußen!

"Denkwürdiges und Historisches Spiel des FC Carl Zeiss Jena, Hinrunde 3:0 verloren,Rückrunde 4:0 zu Hause gewonnen. Ein Meilenstein für alle Jena Fans sowie Freunde des DDR Fussballs.
Ich habe das Spiel nochmals Digital bearbeitet und einiges an Qualität rausgeholt. Endlich gibt es diesen Klassiker im Internet zu sehen."

Adidas Originals - Holiday Countdown with Quote

Vorweihnachtsgrüße von Quote aus Berlin...

It's a Casual Life

Ein kurzer Film über Casuals.
Its a Casual Life zeigt einen Tag aus der Sicht von Hooligans, versucht den Mythos zu ergründen und zu zeigen, warum die Konfrontation mit gegnerischen Fans so vielen den Ultimativen Kick verleiht. Aber seht selber:

Vintage Days - Adidas Marathon Comp

Der Adidas Marathon Comp oder Competition

Nun reiht sich dieser edle Trainer aus den späten 80ern in meine Sammlung ein. In einen noch fast jungfräulichen Zustand kommt dieser helle Running-Schuh eigentlich zu einer sehr unpassenden Jahreszeit ins Haus geflogen. Aber so ein seltenes Original (Made in France) aus besten Adidas Tagen kann man eigentlich nie links liegen lassen! Kann man nur hoffen das es nicht so zeitig schneit...

Darmstadt gegen Jena

Heute gibt es nur ein paar Bilder....

 

ZDF Pokalabend - eine Nachbetrachtung

Liebes ZDF, 

ich bin seit vielen Jahren ein treuer Fussballanhänger des FC Carl Zeiss Jena. Bisher hielten sich meine Symapthien für die Sportgemeinschaft aus Dresden im Rahmen. Dies ist bedingt durch die gemeinsame Historie aber auch durch eigene, teilweise schmerzliche, Erfahrungen. Fussball lebt eben von Liebe und Abneigung (das Wort Hass werde ich hier vermeiden). Was ich allerdings am Dienstagabend bei der Liveübertragung des ZDF erleben musste, hat mich sehr betroffen gemacht. Besonders als Ostdeutscher, fühlte ich mich nach über 20 Jahren Wiedervereinigung teilweise wie im falschen Film. Selten wurde ein Spiel einseitiger kommentiert und die, nun mal zum Ärger aller Medien vorwiegend, friedlichen Fans von Dynamo verunglimpft. Herr Poschmann hetzte (Eduard -Sudel Ede- Schnitzler wäre bleich vor Neid geworden) ganze 90 Minuten gegen alles was irgendwie mit Dynamo Dresden zu tun hatte. Waren es Namen, die im primitiven Osten, komisch ausgesprochen werden oder die schrecklichen Fans - "die keiner will". Das eigentliche Spiel wurde schnell zur Nebensache - Der BVB war ja auch zum Glück gut genug um die Radautruppe von der Elbe aus dem Pokal zu hauen. So konnte sich Herr Poschmann immer wieder auf Geschehnisse im Gästebereich konzentrieren und seine Abfälligkeiten zum Besten geben. 

Nach dem Pokalspiel ging es munter weiter, alle Interviewpartner, egal ob Ost oder West, wurden nur auf die vermeintlichen Krawalle angesprochen, um den inzwischen sicherlich geschockten ZDF-Zuschauer zu zeigen wie primitiv, gewaltbereit und geistig minderbemittelt doch der Anhang aus der Elbmetropole ist.  Die deutsche Medienlandschaft dankte es am nächsten Tag mit einem gewaltigen Echo über die "schlimmen Krawalle" von Dortmund. Heysel im Iduna Park! Nur Tote gab es dieses mal leider keine.

Die insgesamt nur 9 Verhafteten interessierten dann auch niemand mehr. Zu viel Information belastet nur. Was man braucht sind eben Klischees die fesseln. Schwarz-Weiss im Farbfernsehen. Prima...

Bagdad war gestern - Lybien ist weit weg - die drohende Gefahr ist im Land und heißt Ultra, Hooligan oder wie auch immer. Vor allem kommen die meistens aus Ostdeutschland.

Das alles wird fertig serviert ins gesamtdeutsche Wohnzimmer zu Chips und Bier! Die Objektivität bleibt dabei ganz nebenbei auf der Strecke. Objektivität die man von einem öffentlich-rechtlichen Sender verlangen sollte. So zahlt nun mal auch der gemeine Dynamofan GEZ.

Besonders traurig aber ist, dass viele Menschen all das, was an diesem Abend gesagt und in den folgenden Tagen geschrieben wird, glauben. 

Um die Wahrheit, die irgendwo zwischen finsteren Krawall und friedlichen Fest liegt, aber werden sie betrogen.

Für alle anderen, die die Lunte gerochen haben kann das in Zukunft aber nur eins bedeuten: 

ZDF mit Poschmann und Co einfach abschalten! 

Der Jenenser

Adidas 5 Plug

Der kam gerade rein geflogen:  Adidas 5 Plug

Der adidas Handball 5 Plug ist nach dem adidas Spezial einer der bekanntesten Indoor-Schuhe aus den 80er Jahren. Entwickelt wurde dieser Sportschuh für die Handball WM 1984 und das Besondere sind natürlich die zum Körpergewicht passend einzustellenden Cushion-Stäbchen, mit denen man den Grad der Dämpfung einstellen kann. Aber mindestens genauso gut wie dieses "Old School-Sport Feature" kommt bei diesem Modell der coole Materialmix aus Rauleder Upper und Mesch, und natürlich mit abriebfester Sohle:

Niederlage No. 8

Was soll man außer Saufen nur noch machen? Diese Frage stellt sich einen bei der bisherigen Saison jedes Wochenende aufs Neue. Mit teilweise desolater Leistung verloren die Jungs unter Heiko Weber bereits 8 Mal in dieser Saison - zuletzt das Heimspiel gegen SV Babelsberg. Am Freitagabend verlor man nun erneut gegen die Amateure des VfB Stuttgart. Zwar war mehr Kampf und Willen bei den Akteuren des FCC zu sehen aber am Ergebnis änderte das leider nix.... So steht man wieder mit leeren Händen da.

Schlimmer kann es kaum noch werden.

Als Trost gibt es wenigstens schöne Fotos aus dem altehrwürdigen Ernst-Abbe-Sportfeld...

Casuals - Classic Trainers

Hier ein kleine Vorschau zur DVD:


The Real Story of the Legendary Terrace Fashion........

From Barcelona to Berlin, Milan to Moscow, modern teenagers are aping fashions and culture that developed on the streets and terraces of British cities. But how did the football casual subculture come about? What did they stand for? What made them tick? All make for a story that needs to be told in depth. This extraordinary insightful film strips away the myths and tells the truth about the casual phenomenon that swept Britain and left a lasting legacy.

10 Jahre Horda Azzuro

Vor genau 10 Jahren gründete sich eine (von uns unwesentlich Älteren damals etwas belächelte) Ultragruppe in Jena. Hatten Städte wie z.B. Zwickau schon länger so eine Gruppierung war dies für Jena etwas ganz Neues. Die gesamte Jenenser Szene in jenen Jahren war wegen des sportlichen Niedergangs unseres FCC und anderen "fantechnischen" Tiefschlägen etwas - sagen wir -ausgedünnt. Aber wie das manchmal so ist, war diese Bereinigung letztendlich ganz gut. Die neue gut überschaubare Gruppe von damals noch echt kleinen Jungs probierte von Anfang an sich ganz besonders für den FCC zu engagieren. Wussten die Kerle (später sogar auch Mädels :) ) zwar noch nicht genau wo sie genau hin sollten - Nordkurve; dann mal kurz Tribüne und dann einige Jahre Gegengerade... wurde das Grüppchen immer lauter und wuchs zu einer stattlichen und wichtigen Bande an. Man merkte förmlich das die junge Fangeneration nach etwas Neuen in Jena gesucht hatte. So kümmerten sich die Jungs von Anfang an um Themen die viele zwar beschäftigten, aber niemand wirklich anpackte. Besonders die hartnäckige Forderung nach Rückkehr der aktiven Fanszene in die alte Heimat Südkurve wurde von der HA vorangetrieben. Auch das starke und wichtige Engagement gegen jeglichen Rassismus und Fremdenhass im EAS bestimmte von den ersten Tagen das Auftreten der Jungs - und dies ohne  sich oberlehrerhaft als radikale Linksautonome zu präsentieren. 

Besonders aber die Kreativität der Kurve - oder damals Gegengerade nahm zu. Waren die ersten Choreos noch sehr einfach gestaltet wurden die Hordisten* (*unsere Eigenkreation...) immer besser und brachten uns mit tollen Aktionen, wie der dicken Pyroshow (3.Geburtstag der HA) zum Staunen. Als man dann 2006 beim Deutschland-Länderspiel von Cottbuser C-lern gefragt wurde ob man zur Horda gehört - nur weil wir aus Jena kamen, merkte man dass die Jungs nun auch außerhalb unserer Saalestadt als die Nummer 1 der Fangruppen aus Jena gesehen wurde. 

Über die Jahre kam natürlich auch Kritik an der sehr eigenen Art der Unterstützung, wie der überall ähnliche Singsang, der für uns manchmal Monoton klingt oder an der Gewichtung des Vorsängers. Klar, das sind  Punkte die wie so oft eine Generationsfrage sind und wie man merkt auch in vielen anderen Fussballstadien zu Diskussionen führen. 

Fazit aber ist, dass wir heute sehr Stolz auf so eine Szene sein können, die wie kaum eine andere es scheinbar nebenbei geschafft hat Jena zusammen zu bringen. So wie am letzten Samstag als Ultras, Kutten und Hools gemeinsam 10 Jahre HA gefeiert haben.... Das ist schon was sehr Bemerkenswertes!

Wir wünschen Euch Alles Gute für die nächsten 10 Jahre !!!

HAPPY BIRTHDAY HORDA AZZURO

Adidas Montreal

Erneut ist ein Stück Adidas-Geschichte ins schöne Jena geflattert. Der legendäre Montreal aus den späten 70er Jahren orientierte sich bei der Optik am Gazelle. Die hochgezogene Sohle und umklappbarer Ferse aber war und ist einzigartig. Die 2011er Neuauflage mit der selteneren schwarzen Sohle wurde dieses Mal bei size?  erworben...

Derby-Vorfroide

Samstag geht endlich wieder die Fussballsaison los... und das Fussballjahr 2011/12 beginnt gleich mit einem Kracher! Dem Thüringenderby...
In diesem Sinne:

New Balance - Berlin Wall Pack

Kurz vor Ende der Fussball-Sommerpause ist ein Leckerbissen ins heimische Schuhregal geflattert. Ein New Balance 577 in der "Berlin Wall Pack" Version, zusammengeschustert von den Berliner Jungs von Overkill und New Balance. Zum 20jährigen Jubiläum des Mauerfalls von 1989 kam das gute Teil Ende 2009 auf den Markt. In der sportlichen weiss-blau-grauen Version kommt nun dieses gute Stück daher. Hergestellt wurde der Schuh in Handarbeit in Flimby/England und ist damit schon fast jeden Cent wert.
Limitiert sind alle Treter (es gab noch ein weiss-rote und weiss-schwarze Version) der "Berlin Wall Pack" Edition auf 577 Stück, was sie sicherlich zu einem seltenen Sammlerstück machen könnte.
Aber ganz gleich ob das so wird, diese NBs sind definitiv ihr Geld wert!!!
Genug geschwärmt...

Sommerkino - The Good, the Bad and the Ugly

Good, the Bad and the Ugly (im Original: Il buono, il brutto, il cattivo) ist wohl einer der Italowestern-Klassiker überhaupt. 1966 vom Großmeister des Genres Sergio Leone in der spanischen Einöde gedreht, ist er auch heute noch, 45 Jahre später ein absolut sehenswerter Film. Einige Szenen sind dabei in die Filmgeschichte eingegangen, wie zum Beispiel die legendäre Hotelszene in der drei Killer Clint Eastwood an den Kragen wollen oder das imposant-fulminate Shotout auf dem riesigen Soldatenfriedhof am Ende des 171 Minütigen Spektakels.
Sergio Leones Meisterwerk wird dabei von der genialen Musik des Ennio Morricone vorangetrieben - ein so wichtiger Bestandteil dieses Westerns, dass er ohne Stücke wie "The Ecstasy of Gold" oder "The Trio" undenkbar wäre.
- Also Entweder an einem lauen Sommerabenden im Garten an der Leinwand oder im heimischen Wohnzimmer bei einem Gewitterguss - Zwei glorreiche Halunken (so der deutsche Titel) ist beste Spaghetti-Western-Unterhaltung für den Sommer...  oder eben einfach nur ein Stück Kinogeschichte...

80s Casuals - Liverpool

eine kleine Reportage über 80s Casuals und die Jungs von Transalpino aus Liverpool

Produced by Liverpool TV for Red Union Films.
Camera Marc McDermott
Sound David Harry

There was me, that is Alex...

Eine Legende hat Geburtstag: vor 40 Jahren kam ein wahrer Meilenstein der Filmgeschichte in die Kinos! A Clockwork Orange von Stanley Kubrick. Der Einfluss des Films auf die Pop-, Musik-, Skinhead-, Punk-, Hooligan- oder Ultraszene ist bis heute ungebrochen.

Ein Meisterwerk...

Jan Šimák

Kurz vor Beginn der Saisonvorbereitung ist der FC Carl Zeiss Jena nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat sich die Dienste des tschechischen Spielmachers Jan Simak (32) gesichert
Somit kommt es im Jenaer Paradies nach der Zweitliga-Saison 2007/2008, in der Simak bereits den Dress des FCC trug, zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen Bundesligaprofi, der schon für Hannover 96, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart seine Schuhe schnürte. Bis Sommer dieses Jahres stand Jan Simak beim FSV Mainz 05 unter Vertrag, wo er jedoch zuletzt unter Trainer Tuchel keine Berücksichtigung mehr fand.

Jan Simak: "Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in Jena sehr wohl gefühlt habe. Ich freue mich, wieder für den FC Carl Zeiss spielen zu dürfen. Ich will dabei helfen, dass wir in der kommenden Saison eine gute Rolle in der 3. Liga spielen."

Willkommen zurück in Jena!!! Wir hoffen auf viele tolle Szenen ...

Glückwunsch an die Lilien zum Aufstieg

Nach 4 Jahren Abwesenheit ist der SV Darmstadt wieder in der 3 Liga vertreten! Nach einer unglaublichen Aufholjagd konnten die Lilien die Konkurrenz aus Kassel und Stuttgart hinter sich lassen und am Samstag verdient jubeln. Wir wünschen herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg ans Böllenfalltor und hoffen auf spannende Duelle!

Three Little Birds

Hier ein schönes Netzfundstück vom Freundschaftsspiel zwischen Cardiff City und Ajax Amsterdam im Jahr 2008. Der Ajax Mob singt und tanzt zu "Three Little Birds" von Bob Marley. Heute vor 30 Jahren ist er in Miami gestorben...

Jena vs BTSV ... und die anderen Spiele

Da unser FCC schon am vorherigen Spieltag in Offenbach den Klassenerhalt perfekt gemacht hatte, konnte man nun beruhigt zum letzten Heimspiel in EAS aufbrechen. Das Wetter zeigte sich auch von der besten Seite und einem feucht-fröhlichen Nachmittag mit schönen Sonnenbrand stand nichts im Wege. Da die Behörden das Spiel allerdings als "Risikospiel" angesetzt hatten, war der Weg ins Stadion etwas komplizierter und man musste als Heimfan wieder einmal den Weg über den Schnellstraßeneingang nehmen. Die Braunschweiger waren mit 3 Zügen angereist und hatten mit gut 1400 Leuten den Weg ins Saaletal gefunden. Als 3.Liga-Meiser wollten sich die Niedersachsen also gebührend verabschieden. Einem netten Fussballspiel stand somit nichts im Wege. Nur das die Erfurter zeitgleich beim Tabellenkellerkind Ahlen ihren Weg in Liga 2 antreten könnten nervte etwas. Nun ja... man machte es sich bequem im Rund, staunte ob der gigantischen Polizeipräsenz bei einem so unwichtigen Spiel und genoss das Wetter. Etwas Gepöbel kam natürlich von beiden Seiten... aber nix als Geplänkel unter der heißen Mittagssonne. Der lockere Kick zwischen beiden Teams ähnelte einem Trainingsspiel aber man hatte doch seine Freude, da Jena zweimal den Ausgleich gegen den BTSV schaffte. Allerdings konnte man sich den anderen Begegnungen widmen und schielte zum Rivalen aus EF und zu den Freunden aus DA. Die moderne Handytechnik machts möglich! Darmstadt spielte locker auf und führte bereits bei den kleinen Frankfurtern. Der RWE führte allerdings auch schon 3:1 in Ahlen .... ach Mist!

In Hälfte 2 nichts Neues nur das Braunschweig etwas mehr Druck machte. Aber da waren ja noch die anderen Spiele. Besonders das in Ahlen... Und was war da passiert!!!! Es stand plötzlich 3:3!!! Und dann kurz vor Ende das 4:3 für Ahlen!

Ja dass in Jena mal so über einen Sieg der Westfalen gejubelt wird, hätte man auch nicht gedacht, aber dass Ahlen tatsächlich die unsägliche Truppe aus EF abschießt, war nun wirklich das Highlight des Tages. Die Erfurter sind somit endgültig raus aus dem Rennen um den Aufstieg in Liga 2. ...Herrlich

Fazit:

Jena bleibt drin.

DA kann nach den Patzer der Konkurrenz zu uns aufsteigen

EF muss in Liga 3 bleiben...

So war das doch ein versöhnlicher Abschluss einer eigentlich verkorksten Saison.

Ach ja:

Nike Air Vortex

Der erstmals 1985 als Teil der legendären V-Serie eingeführte Vortex, ist ein leichtgewichtiger toller Klassiker im besten Vintage-Look. Mit einem Obermaterial aus Nylon, der Air Max Technologie, den Wildlederüberzügen und der behandelten Mittelsohle ist er der Hingucker! Nun ist er auch über Frankreich ins schöne Jena geflattert - Natürlich passend in den ursprünglichen Farben des glorreichen FCC: Blau-Gold-Weiss !!!

Heiko Weber

Nach den letzten katastrophalen Spielen und der nun drohenden Abstiegsgefahr wurde beim FCC die notwendige Reißleine gezogen um nicht noch in Liga 4 zu landen. Nun ist ein alter Bekannter ins Paradies zurückgekommen: Heiko "Benno" Weber wird wieder Trainer beim FC Carl Zeiss Jena... Von unserer Seite wünschen wir ihm viel Erfolg !!!!

Hauptsache es bleibt friedlich...

Endlich stand der Gegenbesuch in Darmstadt an. Nach sorgfältiger Planung wollte man sich dieses Mal nicht lumpen lassen und reiste in zwei Gruppen ins schöne Südhessen. Die Freunde aus dem goldenen Westen sollten ja auch ordentlich im Spitzenspiel der Regionalliga unterstützt werden. Es geht ja um nichts Geringeres als den Aufstieg in Liga 3 !

Da die Jenenser Gruppe zeitig das heimische Saaletal im PKW verlassen hatte und die Neuberliner dekadent den Direktflug nach FFM wählten, konnte man sich schon 10:30 Uhr in in die Arme schließen. Man lief nun direkt in eine heimische Kneipe ein und traf, neben einen bekannten Bremer, auf einen guten Haufen sportlicher Darmstädter. Da man aber als Ossi auch mal die ominösen Kasseler sehen wollte, ging man doch nun Richtung Stadt und hielt Ausschau nach den "Gästen" aus Nordhessen. Nach einigen Touren (auch mit der Bahn) und einer netten Parkbesichtigung hatte man aber nicht einen Rot-Weissen entdeckt, sondern nun auch die örtliche Polizei an der Backe. Eine neuer Ausflug ohne nervige Eskorte wurde aber direkt von Team Green unterbunden und man musste sich wohl oder übel schon zum Böllenfalltor begeben.

Dort traf man auf weitere bekannte Gesichter und freute sich nun auf das Spiel. Gut 9000 Besucher füllten das Rund und nach einer unglaublichen Aufholjagd stand es 3:2 für den SVD.

Dieser historische Sieg musste natürlich begossen werden und da ja die Kasseler schon traurig die Heimfahrt angetreten hatten, steuerte man unverzüglich die örtlichen Kneipen und das Stadtfest "Frühlingserwachen" an. Der bunte Haufen aus Ossis - oder "Welche von Drüben", einige Schweizer , der Bremer und die Darmstädter, hatten natürlich zusammen sehr viel Spaß und das Pfungstädter floss in Massen. Nach langer Nacht und feinsten Techno von Sascha Funke fiel man allerdings tot ins Bett.

Fazit: ein genialer Tag im "Wilden Westen" und es blieb wirklich friedlich !!!

Flutlichtspiel

Endlich wurde mal wieder ein Spiel unter Flutlicht im Ernst Abbe Sportfeld ausgetragen. Auch wenn die Ansetzung an einem Dienstag - um 18:30 - nicht gerade fanfreundlich ist, erschien man natürlich pflichtgemäß und genehmige sich dazu noch ein paar leckere Bier. Jena konnte ein 2 zu 0 Rückstand zwar noch egalisieren. Aber das 2:2 hilft im Abstiegskampf nicht wirklich...

Wessis, Veilchen und das Derby

Nun hatte man es endlich geschafft die Freunde aus Darmstadt ins schöne Thüringen zu lotsen. Das 128. (?) Thüringenderby sollte den passenden Rahmen für einen Besuch bieten.

Die 4 Kollegen aus dem amerikanischen Sektor trafen am frühen Freitagabend in Jena ein. Da die hessischen Buben schnell die Saalemetropole kennen lernen wollten, ging man sofort zum Kneipenbummel über. Mit den Exilberlinern und allerhand Jena-Volk war man dann auch eine große und vor allem laute Runde und zeigte sofort wer Herr im (Kneipen-)Hause ist.

Nach viel Bier und noch viel mehr Lachern entschied man sich - nach gelungenen Abend den Heimweg anzutreten. Das morgige Spiel wollte man ja noch genießen. Der kurze Heimweg gestaltete sich für ein Teil der Gruppe allerdings etwas schwieriger, da man noch auf einen sehr motivierten Boxsportler traf, der allerhand Beschäftigung verlangte. Mit einigen kleinen Blessuren und Schrammen und mit viel Verwirrung konnte man dann doch das heimische Schloss umdrehen und Kühlakkus verteilen.

Die Stimmung am nächsten Tag war aber blendend und im kleinen Kreis ging man zeitig in die Stadt um noch 3 Bremer Kollegen aufzusammeln. In ganz guter Affenstärke fiel man aber auf und wurde nicht nur von "TeamGreen" argwöhnisch betrachtet. Selbst 2 Jenenser C-ler mussten sich Klarheit über die Herkunft des illustren Haufens schaffen.

Nun aber machte man sich auf, um rechtzeitig zum EAS zu kommen. Über sehr viele nervige Umwege und einige Hürden in Form aufgebauter Straßensperren bzw. überflüssiger Polizeiketten gelangte man ins Paradies. Hier legte man nochmal eine Pause ein und genoss die erste Frühlingssonne. Das die Staatsmacht selbst dabei einen nicht von der Seite weicht ist inzwischen normal.

Im massiv gesicherten Sportfeld angelangt bot sich von unseren Plätzen ein guter Blick auf EF und die heimische Ultrakurve. Mit schönsten Rauch in Farben der Guten und einigen Tamtam wurde das Derby im angemessenen Rahmen angepfiffen. Mit 11.000 Zuschauern war das Rund auch gut gefüllt und einem Sieg über die Hirntoten aus EF stand eigentlich nichts im Weg. Aber da gab es noch einen Herrn Rafati, einen ungezügelten Orlando und den Blinden an der Linie. Der Rest ist leider Geschichte. Ruhig blieb es sowieso, da die halbe Stadt gesperrt war und man nicht im Ansatz einen EFler zu Gesicht bekam. Selbst der Heimweg wurde wieder zur Hürde.

Die Darmstädter mussten dann auch die Heimreise antreten. Die getrübte Stimmung und der lange ....laaaange Vorabend taten ihre Wirkung. So ging ein zwar nicht ganz perfektes, aber ein unvergessliches Wochende zu Ende. Die überflüssige Derbyniederlage hin oder her.

Fazit: ein weltklasse Abend - ein weltklasse Haufen und die Erkenntnis das Freundschaft zwischen Ost und West doch irgendwie funktioniert!!!