Montag, 18. Juli 2016
Donnerstag, 27. August 2015
Bittere Regionalliga-Realität
Es sollte also mal wieder sein. Nach 6 Jahren wollte man den persönlichen Auswärtsfluch von Meuselwitz besiegen. Solange hatte ich es nicht gewagt auf die Glaserkuppe zu fahren. Zu bitter waren die Erinnerungen an die jubelnden "Fastsachsen" im Pokal Anno 2009. Na gut also auf ein Neues. So schwang man sich ins Auto, um am sonnigen Mittwochabend zum wichtigen Punktspiel in die Ostthüringer Provinz zu düsen. Der Ground immer noch wie eh und jeh - gut die haben inzwischen sogar ein Flutlicht! Ehrlicher Respekt dafür. Wo hier allerdings unglaubliche 4,2 Millionen Euro verbaut wurden, weiss sicherlich nur der nun reiche Bauträger. Aber auch was Gutes gab es: phänomenale Rostbrätl! Da könnten die Jenaer Caterer im EAS einiges lernen.
Ok das war es dann mit den erfreulichen Dingen, denn Jena machte in 90 Minuten kein Tor. Meusel macht gefühlt mit einer Chance kurz vor Ende 2 Tore.... ganz bitter!
Ich werde wieder Jahre brauchen, um die jubelnden Bauern zu vergessen.
Ok das war es dann mit den erfreulichen Dingen, denn Jena machte in 90 Minuten kein Tor. Meusel macht gefühlt mit einer Chance kurz vor Ende 2 Tore.... ganz bitter!
Ich werde wieder Jahre brauchen, um die jubelnden Bauern zu vergessen.
Montag, 27. Oktober 2014
Wer Sorgen hat....
Ja etwas traurig ist der Jenaer Fussballalltag im 3. Jahr der Regionalliga ja schon.
Keine echte Stimmung kommt zur Zeit im Ernst Abbe Sportfeld auf. Und das hat gleich mehrere Gründe:
Zum einen darf man nicht eine gewisse Resignation unter allen Fans vergessen, welche sich im Fussball Jena breit gemacht hat. Das hat mit der sportlichen Talfahrt (trotz Geldbelgier) zu tun und auch an den allgemeinen Stellenwert, welcher der Jenaer Männerfussball zur Zeit bei Politik und Stadt einnimmt. Waren zu 2Liga Zeiten regelmäßig alle wichtigen und unwichtigen Persönlichkeiten im Rund um sich feiern zu lassen, sieht man heute kaum jemanden mehr. Das Thema Stadionumbau wird nicht einmal im neuen Koalitionsvertrag eingebaut und das trotz zahlreicher Lippenbekenntnisse vor der Wahl. Ja so ist das: Willkommen in der Realität nach der Stimmenvergabe.
Als Sinnbild für diese traurige Situation rostet der letzte verbliebene (und zersägte) Flutlichtmast hinter der Südkurve vor sich hin. Aufgerichtet wird der wohl nie mehr - das sollte nun auch der letzte verstanden haben. Das sich aber was tun muss, ist zumindest wegen der fehlenden Flutlichter nötig. Aufwachen KIJ und JENA!
Dazu kommt der wirklich schmerzliche Stimmungsverzicht der Horda. Hier versucht zumindest der Verein, besonders unter Lutz Lindemann, auf die (in)aktive Szene zuzugehen und mehr einzubinden. Ein richtiger und wichtiger Schritt der zumindest hier auf Änderung hoffen lässt.
Ansonsten genoss man mal wieder den Blick auf die Haupttribüne, trank ein-zwei Bier und betrachtete mit angeblich 3000 anderen Leidensgenossen den trost- und lustlosen Kick.
Ein 0:0 gegen die Berliner Jungs vom AK - Naja was soll man sagen: es passt zur Situation.
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